Πού είμαι - Wo ich bin

  • Film und Gespräch
  • 70 Minuten
  • Sprache: Deutsch, Griechisch
  • Übertitel: Deutsch

Synopsis

In Nordgriechenland, nahe des Flusses Strimon und der antiken Stätte Amphipolis im Gebirge Kerdylion, findet man die Überreste von Ano und Kato Kerdilia. Am 17.10.1941 verübte dort die deutsche Wehrmacht ein Massaker an der männlichen Bevölkerung und zerstörte die beiden Dörfer, die daraufhin verlassen wurden. Drei Mahnmale erinnern an den frühen Morgen 1941, und eine alljährliche Gedenkfeier versammelt Überlebende – damals noch Kinder –, Angehörige der Dörfer, Abgesandte von Politik, Kirche und Militär. Parallel und quer zum offiziellen Gedenken verlaufen die Erinnerungsströme persönlicher Erzählungen, subjektiv geprägter Überlieferungen, mündlich weitergetragener Geschichten. In Bild und Ton nimmt die essayistische Arbeit den Mikrokosmos der heutigen Dorfgemeinschaft in den Blick, spürt den atmosphärischen Schwankungen des Ortes nach und folgt den individuellen Erfahrungen außerhalb des Archivs, aus denen sich Wahrheit(en) entwickeln. Wie hat sich das Vergangene in Rituale und in den Ort selbst eingeschrieben? Welche Wahrheiten werden erzählt? Und wie kann man das, was geschehen ist, heute in seinen Nachwirkungen spürbar machen?

Aufführungen

  • Πού είμαι - Wo ich bin
  • Film und Gespräch
  • MUC
  • Dezember 2022
  • Habibi Kiosk - Münchner Kammerspiele
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